Die Stimme in mir
ist noch ganz leise.
Die Stimme, die flüstert,
das ist wichtig,
schreib das.
Aber ich kann sie hören,
jetzt, seit Januar 2018.
Und in diesem Jahr höre ich auch darauf,
schreibe UND veröffentliche es tatsächlich!
Es hat mit diesem Funken Selbstliebe zu tun, der mir immer gefehlt hat, der mich nie anfangen ließ (oder höchstens anfangen, aber nicht erfolgreich / zufrieden weitermachen ließ!), der mich nach Unterstützung jammern ließ und mich immer wieder in Ent-Täuschungen und meiner eigenen Nicht-in-keit gefangen hielt.
Gleichzeitig habe ich es mir selber zum Vorwurf gemacht, dass ich es nicht schaffe das zu tun was mir doch angeblich so wichtig ist. Was es noch schlimmer gemacht hat, denn der Fokus meiner Aufmerksamkeit und meine Energie lag auf meinem vermeintlichen Versagen.
Und weil ich ja nicht dumm bin und „eigentlich“ weiß was mir fehlt, Selbstliebe, habe ich mir das auch gleich noch vorgehalten. „Nun Selbstliebe dich doch endlich mal!“
Alles in mir schrie „Ich kann nicht! Woher soll ich die Liebe denn nehmen, wenn ich sie nun mal nicht habe!?!“
Selbstfürsorge. Achtsamkeit. Respekt. Liebe. Eigenverantwortung und Konsorten waren mir seit langem bekannt. Und einfach nur lästig, anstrengend und zuwider.
Trotzdem habe ich weiter Annes Artikel verschlucken, genauso wie Rüdiger Dahlkes Schicksalsgesetze, MyMonk oder Viet Lindau und Thich Nhat Hanh, mit dem alles begann.
Vor 1 1/2 Jahren habe ich angefangen zu meditieren. Zuerst nur ganz kurz, 5 Minuten, nur atmen. Dann 10. Dann habe ich die geführten Meditationen entdeckt. Zuerst unregelmäßig, habe es immer wieder vergessen, aber etwas daran hat mir gut getan. Manchmal fand ich eine nie gekannte, wundervolle Ruhe in mir. Frieden. Wenn mein Monkeybrain Sendepause hat, spüre ich eine Kraft und Zuversicht in mir, um mich herum (kein Wunder unter dem schützenden Poncho, den ich Masche für Masche selber gestrickt habe!), dass ich glaube, alles schaffen zu können.
Außerdem tat mir die aufrechte Haltung gut, meinem unteren Rücken, meiner Hüfte und meinem Schulter- Nackenbereich.
Diese 10 Minuten der Aufmerksamkeit für mich in dem wertfreien Raum der Meditation habe es möglich gemacht, dass der Funke anfing zu glimmen.
Das war Ende 2017 Anfang 2018. Da konnte dann die Entscheidung fallen, „nicht mehr so weiter wie bisher“ sondern etwas ändern.
Ich habe ‚Was willst du Me(e)hr‘ gebucht und habe an Annes praktische Selbstliebe-Übung gewagt. Vor dem Spiegel mich selber liebevoll ansehen. Fr mich war der erste Schritt mich überhaupt anzusehen und nicht auf meine unreine Haut und die Borste am Kinn zu starren. Also mir in die Augen zu sehen! Schwer. Aber schon bald zog ich für den Bruchteil einer Sekunde in Betracht, dass es möglich sein könnte. Und da war es, mein erstes wohlwollendes Lächeln für mich!
Das Fünkchen Selbstliebe wurde ein kleines Flämmchen und wie eine einzige Kerze einen ganzen Raum zu erhellen vermag, so hatte meine kleines Flämmchen große Auswirkungen, strahlte in alle Bereiche meines Lebens.
Ohne dass ich mich dabei groß anstrengen muss.
Es lebt sich so viel leichter mit Liebe, in Liebe.
Und mit jedem Bereich meines Lebens, in den sie hinein leuchtet vergrößert sich meine Liebe zu mir und ich wachse, egal ob Schreiben, große Pferde führen, alleine in Berlin zu landen oder durch neue neue, inspirierende Kontakte,ebenso wie alte Beziehungen, die plötzlich tolle neue Berührungen schenken!