Archiv der Kategorie: Spiegelneuronen

Resilienz, das Glücksgen und Selbststeuerung

Das alles hängt miteinander zusammen:

Resilienz, Jutta Böttchers Glücksgen (wenn ich den Text nur wiederfinden würde!).Gefunden! Im Herbstnewsletter von Aurum Cordis, 2015. Und es heißt Paradis-Gen!

Genauso wie Joachim Bauers Selbststeuerung (Spiegelneuronen ) und der verdammte Healingcode von Alex Loyd und Ben Johnson.

Ich habe mal wieder mit Gott gefrühstückt und weit gucken dürfen 😉

 

 

Parallele Entwicklungen

Immer wieder in meinem Leben, habe ich erlebt, dass eine mir nahe stehende Person auf zauberhafte Weise die selbe Entwicklung genommen hat wie ich. Oder umgekehrt? Was bedeutet das nun im Licht der Spiegelneuronentheorie von J. Bauer?
Spiegele ich die anderen so gut, dass ihre Entwicklung zu meiner wird? Sogar wenn darüber keine verbaler Austausch stattfindet? Und Tausende Kilometer uns trennen?!?
Schaffe ich einen gemeinsamen Bedeutungs- und Entwicklungsraum mit meiner extremen Einspiegelung auf Personen, Situationen und Gefühlszustände?

Dankbarkeit

Weißt du eigentlich wie sich Dankbarkeit anfühlt?

Was ist das überhaupt?

Sei dankbar! – Puh!

Ich bin dankbar für etwas, dass mir Freude bereitet: Das schöne Wetter, die schöne Landschaft, der gelungene Einkauf, die besondere Freundschaft.
Dankbarkeit hat also etwas mit Empfangen, Erhalten, Bekommen zu tun und ist positiv.
Kann ich auch über negative Erfahrungen Dankbarkeit empfinden, weil mich sie mich etwas gelehrt hat, dass mir sonst fehlen würde? -Nee, das heißt Demut.
Kann ich mir selber dankbar sein? Oder braucht es dafür ein Gegenüber oder doch zumindest etwas, dass ich empfange/bekomme?
Habe ich es mir selber zu verdanken? -Bin ich mir zu Dank verpflichtet. Hm, Bsp?
-Ich habe mir zu verdanken, dass ich immer Sport getrieben habe und deshalb noch fit bin.
Klingt komisch.

Wenn sich die Spiegelneuronen verlieben…

Verliebt sein ist der Zustand, indem nicht ohne Grund alle körperlichen und seelischen Funktionen verrückt spielen. Messungen im Kernspinn und PET haben nachegewiesen, dass der Wunsch und die Fähigkeit zu spiegeln im Zustand des Verliebtseins übermächtig sind. Nicht nur die Intensität mit der die Spiegeneuronen dann feuern, sondern auch die vor-bewusste intuitive Art der Kommunikation im frühen Stadium des Verliebtseins ähnelt der Frühkindlichen kommunikation mit der Bezugsperson und umgekehrt! Das erste Mal des Sich-verstanden-fühlens! Und des Verstanden-werdens! Denn Kommunikation ist soviel mehr als Sprache, sie gibt Gefühle erzeugt eine neurobiologische und psychologische Resonanz in beiden Parteien.  „Love it or leave it“ (S.99). Die frühkindlich eingeübten und abgespeicherten Schema dienen hier als Schablone den anderen zu verstehen bzw. sein Verhalten innerlich nach zu spielen und so mit zu schwingen!

Dein Bild in mir oder wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich!

Dein Bild in mir oder wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich!

Die Spiegelung erzeugt nach und nach ein von uns interpretiertes Bild von den Menschen, mit denen wir umgehen. Je intensiver der Kontakt desto detaillierter das Bild. Je sensibler/empathischer der Mensch desto umfangreicher, klarer, suggestiver das Bild, das er  empfängt UND auch sendet! Zwischen den Menschen entsteht durch neurobiologische Resonanz ein Bild von dir in mir, neben meinem Bild von mir. Sie werden unterschieden, indem sie Bereiche in der rechten bzw. der linken Hemisphäre befeuern.

Sprache ist Handlung

Sprache ist Handlung
Sprache entwickelte sich als eine soziale Interaktion, als erweiterte Handlung (Gesten).
Sprache entwickelt sich nur in sozialen Netzen, ohne soziales Umfeld gibt es keine Notwendigkeit für Sprachhandlungen und es entwickelt sich auch keine Sprache!
Kommunikation geben:
Indem ich zu jemandem spreche, erzeuge ich ein Bild von dem was ich sage, in dem der zuhört, oder sogar ein Gefühl. Der, der zuhört stellt dieses Bild oder Emotion von dem gehörten Inhalt selber her. Indem seine Spiegelneuronen ihm die entsprechen Signale senden es die eigene Emotion oder HANDLUNG!

Spiegelneurone

Die Spiegelneurone sorgen dafür, dass ich fühle, was du fühlst!
(Ich lese gerade: Joachim Bauer)

Egal ob eine Handlung selbst ausgeführt wird oder ob sie bei jemand anderen beobachtet wird

oder ob wir nur davon hören, es feuern dieselben Spiegelneuronen!!!

Sprache ist Handlung:

Wenn ich von etwas berichte erzeuge ich, genau wie mein gegenüber, eine Resonanz durch das Spiegeln und Zurückgespiegelt werden. Es entsteht ein gemeinsamer Bedeutungsraum, der sich durch die Energie der gemeinsamen Aufmerksamkeit noch ausdehnen kann, über sich hinauswachsen, sodass neue Ideen/Sichtweisen aufgrund von unausgesprochenen Resonanzen entstehen können.