Berlin war gefühlt für mich so intensiv wie Teneriffa!

Hardcore Herausforderungen im : 

Als Opfer der Umstände fühlen / Selbstmitleid / Verlassen sein / Im Stich gelassen fühlen.

So ein extremes auf mein Selbst zurückgeworfen sein – und dann „nur“ auf mich selber achten müssen/dürfen!

Ausgeliefert sein, immer wieder Orientierungs- und Kommunikationsverlust,

mich täglich meinen Ängsten stellen, die Entscheidung treffen, ob ich doch lieber davor weglaufe.

Aber auch so einige schöne Begegnungen waren sehr intensiv und werden noch lange in meinem Herzen nachklingen! (Die Episoden möchte gesondert erzählen, vielleicht in einem Video?)

Ich habe so viel über mich gelernt, von wieviel Zeit ich für mich als Ausgleich brauche, bei soviel Trubel um mich herum, bis hin zu wie wenig Konsum ich brauche, wenn ich für meine grundlegenden Bedürfnisse sorge: Ich auf das Wesentliche fokussiert bin: mich ausleben, ausdrücken, ich selbst sein.

Menschenmassen + Masseneindrücke = Rückenschmerzen (gefühlt unterer Rücken trägt nicht, sondern schmerzt), zwingen mich zurück in meinen kleinen Rückzugsort. Meine kleine Airbnb Wohnung ist zwar mitten auf dem Straßenfest, sodass die Feiergeräusche allgegenwärtig sind, aber ich habe es zu meiner Oase erklärt, dort wird sich ausgeruht, meditiert, geschrieben, ein Bad genommen, Videos gedreht..

Der Berlinaufenthalt war auch extremes Grenzen austesten – ausdehnen, denn am Freitag, nach der letzten Absage, wollte ich abreisen! Bin aber geblieben, eigentlich nur, weil ich mir nicht zugetraut habe, mich aus der Stadt raus zubewegen, Angst hatte vor Massenschiebereien an unbekannten Bahnsteigen mit noch unbekannteren Richtungen… 

Ich habe gelernt, dass ich nicht nur überall überleben kann, das wusste ich schon vorher, oft genug angewendet, nein, ich kann es mir auch überall gut gehen lassen, kann auf mich achten, mich be-achten, das ist neu!

Und genau wie auf Teneriffa habe ich wieder alkfree gemacht, intuitiv. Wer intensiv leben will darf sich nicht zudröhnen, ganz klar und so einfach! Trotz der Sauferei drum herum, hat mir nix gefehlt und ich hatte auch nicht das Gefühl von Verzicht.

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